Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
steht im Zentrum des Gelderner Ortsteils Walbeck und ist nicht
zu verfehlen, wenn man von der Durchgangsstraße in den Ort hineinfährt.
Fast alle zur Kirche gehörenden Gebäude stehen, wie auch viele der
umstehenden Häuser, unter Denkmalschutz.
GSM (DXBA35): Zelle 10351
UMTS (DXUA35): Zellen 10351, 10352, 10353
Standort: Luciastraße 3, Geldern-Walbeck
Die Senderantennen sind eigentlich relativ gut auszumachen. Auf dem linken Bild kann man außerdem im oberen Teil des Glockenschallfensters die braun lackierte Richtfunkantenne sehen. |
Natürlich gibt es außer den Senderanlagen noch viel mehr interessante Dinge an und um der Kirche zu entdecken. Eine Nikolausfigur, eine alte Glocke mit der Inschrift "ST. MARIA LUZIA - CANTA LAUDEM DOMINI" (frei übersetzt: Heilige Maria Luzia - singe zum Lob des Herrn), und den alten Wetterhahn, der von 1881-1994 auf dem Kirchturm saß. Neben der Kirche befindet sich auch noch ein Rosengarten, hinter der Kirche steht eine 600 Jahre alte Linde (auf der Gesamtansicht ragen rechts einige Zweige ins Bild herein). |
Die Kirche wurde um 1064 erbaut und erfuhr im Jahre 1329 eine Erweiterung. Die
benachbarte Kapelle St. Luzia stammt aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts.
Das "Weiße Haus" hinter der Kirche wurde 1625 als Pfarrhaus gebaut und beherbergt heute
die Pfarrbücherei. An einer Seitenwand hängt der schon beschriebene alte Wetterhahn.
Zum Wetterhahn und der alten Linde hat der Pfarrer Heinrich Küsters jeweils ein
Gedicht geschrieben, die auf aufgestellten Metallinschriften nachzulesen sind.
Unbedingt ansehen sollte man sich die Orgel. Das Gehäuse stammt noch von der alten Orgel aus dem Jahre 1750, die Technik ist jedoch neu und wurde in den Jahren 1990/91 von der Straßburger Firma Mühleisen eingebaut. Wenn die Orgel so schön spielt wie sie aussieht, müßte jeder Liebhaber von Kirchen- und Orgelmusik begeistert sein. Leider habe ich noch keine Gelegenheit gehabt, der Orgel zu lauschen.
Der alte Hahn am Weißen Haus Heinrich Küsters 1998 Der alte Hahn vom hohen Turm Die ihr vorübergehet Hoch droben einst postiert Auch hier weist er nach oben. Der nie gewankt im Sturme Hier steht ein mahnend Zeichen: |
Die über 600 Jahre alte Linde Heinrich Küsters 1996 Seit hunderten von Jahren Sie bliesen um die Ohren Der Blitz traf in mein Mark, In meinem Schatten wetteten Sah Wallensteins Soldaten Es kämpften hier die Spanier Das Schlimmste miterlebt ich Ich habe überdauert Den Frieden ich empfehle, |
Last Update: 9.02.2015 (Bilder 08/2000)
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Der Ausschnitt des Kirchenlogos ist dem ausliegenden Pfarrbrief bzw. dem Aushang entnommen.
Aus gegebenem Anlass wird darauf hingewiesen, dass die weitere Nutzung der Bilder nur mit schriftlicher Erlaubnis des Rechteinhabers erfolgen darf.