Die katholische Wallfahrtskirche St. Peter und Paul befindet sich in Kranenburg relativ zentral
in der Nähe des Marktplatzes, nur durch eine Häuserzeile von der Durchgangstraße getrennt,
die von Kleve kommend nach Nimwegen (Nijmegen) in die Niederlande führt. Trotzdem kann man die
Lage der Kirche als ruhig bezeichnen, da jenseits des Kirchplatzes bereits die von Parkähnlichen
Flächen unterbrochene Wiesen- und Weidelandschaft des Niederrheins beginnt. Hier befindet sich
auch ein Ausgangspunkt für schöne Wanderungen durch die bezaubernde, nie langweilig wirkende
Landschaft bis hin zur und über die nahe niederländische Grenze. Kranenburg selbst ist ein kleines
Städtchen, dass sich an dieser eben genannten Durchgangsstraße straßendorfförmig entlangzieht.
Die Wallfahrtskirche St. Peter und Paul ist aus der ehemaligen Stiftskirche St. Martin
hervorgegangen. Es handelt sich um eine spätgotische, dreischiffige, rippengewöblte
Stufenhallenkirche aus Backstein und Trachyt. Im wesentlichen wurde die Kirche in den Jahren
1406 - 1447 erbaut. Sie hatte zwei Vorgängerbauten, von dem letzten sind Teile im südlichen
Seitenschiff erhalten. Ursprünglich war der Turm nicht fertig erbaut, er wurde erst zu Anfang des
20. Jahrhunderts fertiggestellt. Im zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche schwere Schäden, die erst
im Jahre 1979 vollständig repariert waren. In der Innenaustattung der Kirche sind zahlreiche
Kunstwerke aus sechs Jahrhunderten enthalten.
Näheres zur Geschichte der Kirche und zu den Wallfahrten kann man auf der
Kranenburger-Seite
nachlesen.
Der Vodafone-Sender ist als Rundstrahler konzipiert, er ging im Mai 2000 ans Netz.
Im Jahre 2006 kamen 3 UMTS-Zellen hinzu. Später kam ein weiteres UMTS-Frequenzband hinzu.
GSM (DXBE47): Zelle 14471
UMTS (DXUE47): Zellen 14471, 14472, 14473, 14475, 14476, 14477
Standort: Kirchplatz 1 / Wanderstraße, Kranenburg
Von außen kann man eigentlich keinerlei Hinweis auf einen
Mobilfunksender im Kirchturm entdecken, man findet weder BTS-Schränke noch sonstige Kleinigkeiten,
die den Standort des Senders verraten würden. Lediglich die Feldstärkeanzeige im Handy und
fehlende Antennen in der Umgebung lassen darauf schließen, dass sich die Sendeanlage im Kirchturm
befindet. Bei genauerem Hinsehen kann man unterhalb der Turmhaube (Bild rechts) die Richtfunkantenne entdecken, die die mobilfunkmäßige Anbindung an einen weiteren Senderstandort und damit ans Vodafone-Netz sicher stellt. |
Die Kirche ist von einem malerischen alten Friedhof umgeben, auf dem sich kunstvolle Grabsteine und Grabkreuze befinden. | Diese beeindruckende Gedenkstätte im Straßenwinkel Kirchplatz / Wanderstraße soll an die Opfer der beiden Weltkriege erinnern. | Die Statue eines Heiligen steht in einer Mauernische der Kirche. Die griechische Inschrift hat die Psalmen Joh. 19, 34 a und Joh. 20, 27a zum Inhalt. Vielen Dank an Herrn Derksen1) für die Aufklärung. |
Last Update: 9.02.2015 (Fotos 05/2000)
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