Wenn man von Kleve über die historischen Gartenanalagen nach Norden fährt, so erreicht man nach kurzer Zeit den Ortsteil Rindern mit seinen noch dörflichnen Charakter. Hier hat Joseph Beuys seine ersten Lebensjahre verbracht, bevor er nach Düsseldorf ging. Am Rande dieses Ortteils zum Rhein hin findet man die alles überragende Kirche St. Willibrord. Die Kirche ist auf römischen Fundamenten gegründet, und man ist sicher, dass es sich bei dem Ort Rindern (früher Ryndern) um das erstmals bei Tacitus erwähnte Arenacum handelt. Im Rindener Museum kann man sich darüber und sicherlich auch auch über Kirchengeschichte von St. Willibrord informieren.
GSM (DXBH19): Zellen 17191 und 17192
UMTS (DXUH19): Zellen 17191, 17192, 17193, 17195, 17196, 17197
Standort: Mars-Camulus-Straße / Drususdeich, Kleve-Rindern
Bild links: Die Kirche St. Willibrord bildet mit den Kirchen St. Martinus in Bimmen, St. Mauritius in Düffelward und St. Mariä Himmelfahrt in Keeken eine Seelsorgeeinheit. Regelmäßige Gottesdienste finden hier nur einmal pro Woche am Samstag Abend statt. Um die mächtige Pfarrkirche ist, wie eigentlich allgemein üblich, ein Friedhof angelegt. | |
Bild rechts: Um in die Kirche zu gelangen, kann man dieses schöne Portal benutzen. Über dem Portal ist ein Lamm abgebildet (Lamm Gottes), das sinnbildlich sein Blut für die Sünden der Menschheit vergosssen hat. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hat es stark geschneit, so dass das Bild nicht optimal ist. |
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Bild links: Sehenswert ist auch das schöne Taufbecken. Im Hintergrund sieht man die Osterkerze aus dem Jahre 2000. | |
Bild links: Hier ein Blick in den Altarraum von St. Willibrord. Der Altar, bekannt als Mars-Camulus-Stein (daher auch der Straßenname), wurde zu Zeiten des römischen Kaisers Nero von römischen Soldaten als Altar errichtet, damals wohl aber, um den römischen Kriegsgott Mars Opfer darzubringen. | |
Nach Installation der Anlage hat es fast ein Jahr gedauert, bis sie tatsächlich
in Betrieb gegangen ist. Es hat wohl einige Schwierigkeiten mit der Technik gegeben.
Aber jetzt scheint sie tadellos zu funktionieren.
Schon der Aufstieg in den Kirchturm ist ein Erlebnis. Man passiert u.a. ein Stockwerk, wo man einen
Blick auf die Räumlichkeiten oberhalb der Kirchendecke werfen kann. Dieser Raum könnte gut für
Speicherzwecke genutzt werden, ob das allerdings die Kirchendecke aushält, wage ich in Frage zu stellen. | |
Bild oben und rechts: Im Turm hat man jede Ecke des knappen Stellplatzes für die BTS-Schränke genutzt. | |
Bild rechts: Die Sektorantennen scheinen wie angeklebt an den Holzlamellen der Glockenschallfenstern zu sein. Links sieht man die üblicherweise bei Vodafone verbauten Verstärkereinheiten (TMAs). Alles ist sauber gekennzeichnet. |
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Bild unten: Wie man hier sehen kann, sind die beiden logischen Sektoren auf jeweils zwei Sektorantennen verteilt, so dass insgesamt vier Sektorantennen installiert wurden. Rechts sieht man, wie der logische Sektor vermutlich gesplittet wird. | |
Bild oben: Um zu den Richtfunkantennen zu kommen, muss man sich ganz bis in die Spitze des Kirchturms bewegen. Die Richtfunkantennen sind, wie auch die Sektorantennen, von außen nicht zu sehen. Da die Antennensignale der Richtfunkanbindung doch wohl wegen der notwendigen Bündelung empfindlicher sind, musste man die Holzlade des Fensters durch eine spezielle Kunststoffplatte ersetzten. Wenn man möchte, kann man ja einmal um die Kirche herum gehen und schauen, welches der vier obersten Fenster im Turm eine abweichende Abdeckung hat. Das ist dann das Fenster, hinter dem sich die Richtfunkantennen verbergen. Zum Zeitpunkt meines Besuches waren zwei Richtfunkantennen installiert, so dass die Kirche für einen weiteren Senderstandort als Zwischenstation gilt. Die Signale kommen hier also von der MSC in Duisburg über eine Relaisstation (Klever Berg, WDR-Sendeturm) in die Kirche und werden bei Bedarf an den Senderstandort DXBA60 weitergeleitet (in diesem Fall das Hotel Cleve am Clever Ring). Im Jahre 2006 wurde die Senderanlage um UMTS-Antennen erweitert. |
Last Update: 9.02.2015
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